10 Tage Tarifa

10 Tage Tarifa

Orcas, Delfine und andere faszinierende Wale in der Straße von Gibraltar

TarifaErneut ging es im Sommer 2016 wieder auf Whale-Watching-Tour. Diesmal ging die Reise nach Andalusien, an die Costa de la Lutz. Von Tarifa aus, dem südlichsten Zipfel des spanischen Festlandes fuhren wir mit Booten in die “Straße von Gibraltar” hinaus, um diese faszinierenden Meeresbewohner zu sichten. Auch in dieser Zeit habe ich alle nur möglichen Ausfahrten genutzt um Wale, Delfine aber auch Orcas zu sehen.

An manchen Tagen war es der reinste Krimi, wenn man den marokkanischen Fischern zuschaute. Oft ging es einfach nur darum, wer schneller war – die Fischer oder die Orcas. Allesamt waren es tolle Ausfahrten, das Wetter spielte auch größtenteils mit, sodass es ereignisreiche Urlaubstage waren.

Klappentext des Buches:

Reisetagebuch über Whale-Watching-Touren an der Costa de la Luz (Andalusien / Spanien) 

Delfin- und Walfreunde kommen in der „Straße von Gibraltar“ ganz bestimmt auf Ihre Kosten! Pottwale, Finnwale, Grindwale und auch mehrere Delfinarten, wie z.B. die Orcas, können dort zu den unterschiedlichsten Jahreszeiten angetroffen werden. Manche der genannten Tiere leben das ganze Jahr dort, andere wiederum passieren zu bestimmten Jahreszeiten nur die Straße von Gibraltar, wie die Orcas und Pottwale. 

In diesem kleinen Urlaubs-Reisebericht geht es in erster Linie um die Whale-Watching-Touren, welche die Autorin in Tarifa erlebt hat. Angereichert mit zahlreichen Farbfotos schildert Elisabeth Mecklenburg die Erlebnisse und Eindrücke ihres Abenteuers. Abgerundet wird der Bericht mit allgemeinen kurzen Informationen zu Land und Leuten. 

An der Küste Andalusiens (Costa de la Luz) gibt es neben den faszinierenden Meeressäugern auch an Land einiges zu entdecken! Das Hinterland von Tarifa, wie auch dieser kleine, wunderschöne Ort selbst mit seiner verträumten Altstadt, warten nur darauf, entdeckt zu werden. Zudem ist Tarifa auch weltweit bekannt für seine tollen Surfer-Strände – starken Wind gibt es hier mehr als genug. 

Die Autorin lädt Sie ein, an dieser erlebnisreichen Reise teilzuhaben – ein traumhaftes Stückchen Erde ein wenig kennen und vielleicht auch lieben zu lernen.

Kleiner Auszug aus dem Buch:

Nach etwa 30 bis 35 Minuten erreichten wir die ersten marokkanischen Fischerboote. Soweit das Auge reichte, überall diese kleinen Fischerboote, verteilt auf dem Meer. Meistens waren die Fischer zu dritt oder viert in den Booten. Hin und wieder war auch mal ein etwas größeres Fischerboot dazwischen, aber überwiegend waren es kleine Boote. Unsere Fahrt ging aber immer noch weiter, wir waren noch nicht am Ziel.

TarifaIn den letzten Tagen hatte ich mich so einige Male gefragt, woher firmm wusste, wann die Orcas da sind und vor allem, wo sie sind. Nun, des Rätsels Lösung steckte hier bei den marokkanischen Fischern. Katharina Heyer erzählte heute, dass einer der Fischer vor etlichen Jahren bei firmm gearbeitet hatte. Irgendwann sei er wieder in seine Heimat gegangen und habe von da an als Fischer sein Geld verdient. Dieser Fischer informiert nun firmm, wenn Orcas da sind und wo sie sich aufhalten. An diesem Tag lernten wir ihn auch kennen, er war auf einem der Fischerboote, als wir bei den Orcas eintrafen. Freundlich winkend wurden wir von ihm, aber auch von all den anderen Fischern begrüßt und schon kurz danach begann das Spektakel.

Unglaublich: 16 Orcas waren in diesem Moment um unser Boot herum. Der gesamte Clan war da, auch Klein-Wilson war dabei, worüber ich mich sehr freute. Ebenso waren die beiden männlichen Orcas dieses Familienverbundes dabei. Es ist selten, dass man beide Männchen der Gruppe zusammen sieht. Man kann sie gut an der steilen, geraden Rückenflosse (Finne) erkennen. Bei den weiblichen Schwertwalen ist die Rückenflosse leicht nach vorne gekrümmt. Je älter die männlichen Tiere sind, umso höher ist auch ihre Rückenflosse.

Ein regelrechter Krimi nahm nun seinen Lauf, sowohl unter als auch über dem Wasser. Die Wale schwammen in kleinen Gruppen von einem Fischerboot zum anderen, um zu schauen, ob Thunfische an den Langleinen angebissen hatten. Dabei orientieren sie sich meistens an den roten Bojen im Wasser. Sie kommen mit dem Kopf aus dem Wasser, schauen nach den Bojen und wenn sie eine entdeckt haben, steuern sie direkt darauf zu. Und tatsächlich, ein Thunfisch hatte angebissen! Der Wettlauf mit der Zeit begann … 

Weiter geht es im Buch … 

Das Taschenbuch und/oder die Kindle Edition ist bei Amazon erhältlich

Schau auch mal auf meinem Blog vorbei, dort findest du weitere Berichte über meine Whale-Watching-Touren.